Peggy’s Cove ist schlichtweg eines der Highlights in Nova Scotia, die man einfach gesehen haben muss. Bekannt ist insbesondere der malerische weiß-rote Leuchtturm, das Peggy’s Point Lighthouse. Der Leuchtturm ist gleichzeitig auch die Hauptattraktion des sogenannten Lighthouse Trails. Wahrscheinlich ist er eines der am meisten fotografierten Gebäude in Nova Scotia. Der Ort mit seinen derzeit 30 Einwohnern hat sich trotz des starken Tourismus seinen rustikalen, typischen Charakter eines Fischerdorfs erhalten.
Reisebericht mit Tipps und Wissenswertem
Peggy’s Cove liegt etwa 40 Kilometer östlich von Halifax in der St. Margarete Bay und ist von Halifax aus in weniger als 1 Stunde erreichbar. Wenn man im Ort ankommt, ist gleich zur linken Hand das Visitor Center und ein entsprechend großer Parkplatz. Wir empfehlen euch, diesen auch gleich zu nehmen, da der Ort sehr klein ist und es wenig Parkmöglichkeiten gibt. Der andere große Parkplatz befindet sich direkt am Gift Shop des Peggy’s Cove Lighthouse. Allerdings ist das Visitor Center sehr empfehlenswert und auf dem wenige 100 Meter langen Weg zum Peggy’s Cove Lighthouse findet man ein Fotomotiv nach dem anderen. Zudem findet man auf dem Weg einige ausgezeichnete Restaurants in verschiedenen Preisklassen.
Die Ursprünge von Peggy’s Cove gehen auf das Jahr 1811 zurück, als sechs deutschstämmige Familien den Ort gründeten. Es gibt zahlreiche Erklärungen, Legenden und Überlieferungen, warum der Ort Peggy’s Cove heißt. Eine Erklärung ist abgeleitet von dem Namen der Margaret’s Bay, an dem Peggy’s Cove liegt. Peggy war ein gängiger Spitzname für Margaret, daher also der Ortsname. Es gibt aber, wie zuvor erwähnt, viele weitere wesentlich lustigere oder auch blumigere Erklärungen. Diese könnt ihr teils auch im Visitor Center nachlesen.
Der Besuch und das Parken in Peggy’s Cove sind übrigens kostenlos. Es werden keine Eintrittspreise erhoben (Stand: Dezember 2024). Gerade in der Hauptsaison kommen täglich Tausende Besucher – jährlich etwa 2,4 Millionen. Will man etwas mehr Ruhe haben, empfiehlt es sich, frühmorgens, abends oder gleich in der Nebensaison zu kommen.
Things to do
- Der Weg ist das Ziel. Wir laufen nach einem Besuch des Visitor Centers die etwa 500 Meter zu Fuß bis zum Leuchtturm. Verlaufen kann man sich wirklich nicht. Auf dem Weg findet man Fotomotive en Mass, Hummerfallen und Fischernetze säumen die Straße und Fischerboote liegen am Kai. Dazu kommen Restaurants, Galerien und natürlich die unvermeidlichen Souvenirläden.
- Am Ende des kleinen Dorfes findet man dann den Leuchtturm, das Peggy’s Cove Lighthouse. Der klassische rot-weiße Leuchtturm wird noch immer von der kanadischen Küstenwache betrieben und befindet sich auf einem Granitfelsen am Peggys Point. Er ist frei zugänglich, und wir haben uns ausgiebig Zeit genommen, diesen mehrfach zu umrunden. Der weiss-rote Leuchtturm und die Granitfelsen sind bei schönem Wetter wahnsinnig tolle Fotomotive.
- Etwa 1 Kilometer nordwestlich von Peggy’s Cove, direkt an der Zufahrtsstraße, findet sich eine Gedenkstätte des Swissair-Flugs 111. Bei diesem schrecklichen Flugzeugabsturz kamen alle 229 Passagiere und Besatzungsmitglieder ums Leben, als das Flugzeug nach nur 73 Minuten Flugzeit ins Meer stürzte.
Bewertung
Wer Nova Scotia besucht, kommt nicht um einen Besuch des charmanten Fischerorts mit seinem berühmten klassisch weiß-roten Leuchtturm herum. Er ist das Wahrzeichen von Nova Scotia und das völlig zurecht. Nirgendwo sonst hat man einen solch tollen Blick auf einen malerischen Leuchtturm. Ein Must See auf eurer Bucket List.
5-Sterne-Bewertung
Bildgalerie
Zusätzliche Informationen
- Weitere detailliertere Informationen zu Peggy’s Cove findet ihr auf Wikipedia: Wikipedia – Peggy’s Cove
- Bildnachweis: Vera Schaller und Markus Haberkern